Sunday, June 17, 2007

Die Ziele der Linken - eine Kritik.

Mindestlöhne, sind albern, weil sie Schwarzarbeit fördern und in die Tarifautonomie eingreifen und marktunrealistische Preise (Löhne) schaffen, die dann nicht mehr gekauft/ bezahlt werden, somit Arbeitsplätze abbauen. Allerdings sollten bei staatlichen Arbeitsplätzen gute aber nicht zu gute Löhne gezahlt werden, weil es albern ist, dass eine Reinigungsfrau das Jobcenter putzt, und dann in ihrerer Freizeit wieder hinrennt, weil der Lohn nicht reicht. Genau dies habe ich als OB Kandidat übrigens gefordert. Doch vor generellen Midnestlöhnen lieber Bürgergeld bzw. Grundeinkommen, was ich auch nicht erst da gefordert habe.
Keine Ausweitung der Zeitarbeit.Gäbe es keinen Kündigungsschutz, und dafür ein Grundeinkommen, wäre Arbeit kein Zwang mehr, sondern auf freiwiliiger Basis, was die Qualität des Produktes und die Arbeitsbedingungenv erbessern würde.
Keinen weiteren Billiglohnsektor.Warum denn, ist doch OK, aber nur in verbindung mit einem Grundeinkommen.
Kürzere Arbeitszeiten.wäre wünschenswert, nur verkraftet das die Infrastruktur nicht so einfach, da dann noch mehr Pendler unterwegs wären, und noch mehr Staus gäbe etc.
Keine Rente mit 67.Richtig! Sondern Rente mit 70! Da man bekanntlich heute als 70 Jähriger fitter ist wie vor 50 Jahren einer mit 50. Allerdings muss vorzeitiges ausscheiden einfacher gemacht werden, die Abschläge geringer werden, und vor allem bei gewissen Berufen, die hart arbeiten müssen, ist 67 eine Utopie.
Konsequente Besteuerung der Unternehmen.Ein intelligenter Unternehmer zahlt keine Steuern, er gibt sie weiter. Insofern bedeutet Unternehmensbesteuerung Warenverteuerung.
Keine Privatisierungen von städtischen oder staatlichen Einrichtungen. Es ist egal, ob ein Unternehmen öffentlich oder nicht-öffentlich ist, auf was es ankommt sind deren Mitarbeiter. Da auch Brot nicht in öffentlicher Hand ist, müsste es auch nicht mit Wasser sein. Dass Privatisierung alles billiger macht, ist allerdings ein Märchen. In sofern: Never change a running system.
Keine Subventionierungen von Betriebsverlagerungen in den Osten. Hört sich anch nationalen Sozialismus an.
Abschaffung von Hartz 4.Hartz 4 ist besser wie der Murks davor, vor allem gerechter. Und wo noch handlungsbedarf existiert, gibt es auch gute Lösungen, die aber keinen Interessieren.
Förderung alternativer Energien.Wer tut das nicht?
Keine Abschaffung des Flächentarifvertrages.Tarife sind in der heutigen zeit eh nur Utopie.
Kein weiterer Stellenabbau im öffentlichen Dienst.Kommt drauf an, prinzipiell ja, aber warum Leute gut bezahlen, wenn sie dafür nix machen können, weil es keine Arbeit für sie gibt? Insofern muss der öffentlichen Dienst einfach besser werden, dann sind auch die Jobs sicher!
Keine Beteiligung der Bundeswehr an zweifelhaften Militäraktionen.So wie das Formuliert ist, könnte die Linke sogar mit der CDU in diesem Punkt koalieren.
Keine Studiengebühren.Studiengebühren sind OK, aber unbezahlte Praktika, bei denen Studenten nix bekommen und auch nix lernen, ist nicht OK. Durch Kredite kann man einiges schultern (auch als armer Wicht), aber wenn keine ausreichenden Jobs da sind, bringt auch Studieren nix.

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