Montagsdemos in Heidelberg wieder interessanter.

dazu trug weniger bei, dass es nun glühwein gibt, und büchertisch, sondern dass interessante redner ein paar gedanken öffentlich äußerten.
"warum sich montagsdemos lohnen" war z.b. ein beitrag, der viel applaus bekam, und von dessen redner man kommenden montag die fortführung erwünscht.
aber auch den aktiven ist zu danken. so habe ich z.b. 1/4 jahr lang transparente, tisch, flugblätter udn generatoren zur verfügung gestellt, und musste mich doch sehr wundern, dass ich trotz offensichtlicher hals-, nasen- und magenkrankheit von anderen angefeindet wurde, dass ich nun nicht mehr so kann, während andere nahzu gar nichts taten, als wie bremsen.

zu guterletzt unterstellte man mir noch, dass ich dinge verfälschen würde, und leute, die alleine 2 monate brauchen, um 3 wörter zu schreiben (nicht weil sie behindert wären, sondern weil sie ihre prioritäten wo anders sehen), die werden stillschweigend akzeptiert.

nun fragt man sich natürlich:
warum tust du nichts dagegen? weil ich in der minderzahl bin, und die, um die es geht mir nicht wichtig genug sind, als dass ich sie "wirklich" umstimmen würde. ich sehe es nicht als meine aufgabe, andere zu bekehren. wer mich akzeptiert, akzeptiert die menschenrechte und die menschenwürde. wer das nicht tut, akzeptiert auch nicht mich. was will ich also von jenen?

es ist kritisch, was ich schreibe, aber ich stehe dazu, weil das wort egal ob geschrieben oder gesprochen gleichen stellenwert hat. und würden sich die, die mich kritisieren mal trauen, das in schriftlicher form darzulegen, könnten sie später nicht sagen: "hab ich nicht gesagt, wo ist der beweis".

OK, das war es vorerst, es gab gutes und schlechtes, schade, dass es nicht wirklich vorrangeht.